Das Haus heisst Lindwurm wegen dem Stadtwappen. Die Besitzer des Hauses waren reiche Leute mit Bediensteten. Das Museum zeigt Leben und Wohnen von damals, vom Keller bis zum Estrich, von der Wohnstube bis zur Gesindekammer, samt Klavier und Kanarienvogel.
Flora Weissmann war Taglöhnerin im "Lindwurm" und wurde für die grosse Wäsche und andere Arbeiten angestellt. Sie blieb dem Haus, seinen Leuten und ihrer Aufgabe ein Leben lang treu. Bis kurz vor ihrem Tod putzte sie unentgeltlich die Türklinken und den Glockenzug aus Messing. Dies war eine Vorsichtsmassnahme und wichtige Dienstbotenpflicht, um sich nicht mit Cholera oder Typhus anzustecken.
Es ist, als wäre das Haus im Dornröschenschlaf versunken und erst gestern wieder zum Leben erwacht. Welches ist der älteste Gegenstand bei dir zuhause?
Eine Spieluhr die ich zu meiner Geburt von meinem Gotti bekommen habe.
Vor unserem Haus steht ein Brunnen, der ist schon über 300 Jahre alt.
Wir haben viele kleine Gegenstände die sehr alt sind.
Eine Blockflöte.
Den Wohnzimmerschrank.
Ein paar von meinen Unterhosen.
Meinen Ammonit.
Eine ca. 300-jährige Holztruhe.
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Das ganze Haus erzählt vom Leben und Arbeiten von 1830 - 1860. Du kannst unzählige Gegenstände entdecken, die heute nicht mehr gebraucht werden. Oder wer hat zuhause eine Kerzengiessform oder einen Spinnwebenstock?
Die Unterschiede zwischen Herrschaft und Angestellten zeigt sich im "Lindwurm" ganz deutlich. Die Knechte und Mägde hatten ihre Schlafkammern im Hinterhaus über dem Vieh und unter der Kornkammer. Im Vorderhaus wohnte die Herrschaft.